Alternative Kunstaustellung im Niemandsland

 

Rudolf Mocka, Jahrgang 46 lässt sich in den heiligen Hallen des Nimalaya nieder und bettet seine Kunstprojekte in den organischen Prozess unseres Alltags ein.

Ihr werdet im gesamten Hauptgebäude die Werke wiederfinden und gerüchteweise finden sich kleine Schätze über das Gelände verstreut.

Am Sa 06.06. ab 15:00 Uhr feiern wir die Wärniesasch und hüten bis zum 22.08. den Fundus.

Brandaktuell konnten wir uns mit dem Künstler in ein vertieftes Gespräch begeben und haben ergänzend fogenden fabelhaften Anhang;

1 Dialog zwischen Natur und Moderne

„Die künstlerische Umsetzung von persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen bilden die Grundlagen meiner Arbeit“ erläutert Rudolf Mocka, der eine Auswahl seiner Werke
vom 06.06. – 22.08.2015 im Niemandsland in Düsseldorf-Oberbilk ausstellt. Seine gemalten und skulpturellen Themen versteht der Künstler als Dialog zwischen Natur und Moderne.
Entwicklungen wie Soziale Entfremdung bei den Menschen und Zerstörung der Umwelt setzt Rudolf Mocka in seinen Werken eine kritische, aber auch von leisem Humor geprägte Interpretation von Gegenwart und möglicher Zukunft entgegen, die sich mit den spirituellen und kosmischen Kräften, die in uns sind, befasst.
 
Dialog (Kunst) heißt für ihn Grenzen zu überwinden und das Ursprüngliche wiederzufinden.
Das dies in hoher Professionalität realisiert wird, beweisen seine Arbeiten,
die von der schöpferischen Kraft seines künstlerischen Schaffens leben.
Expressive Bilder wie „Meteorit“ oder „Chinatown“ lassen Explosionen in Farbe sichtbar werden.
„Flirren des Lichts“ ist eine eher impressionistische Arbeit, in der durch Technik und Couleur Räume in plastischer Dreidimensionalität entstanden sind.
Ein mystisches, schwer erklärliches Wesen in der Ausstellung bildet ein ca. 2 Meter hohes Gebilde mit dem Titel „Big Brother“, das möglicherweise eine Entwicklung für zukunftsweisende Abhörtechnik sein könnte.
 
Rudolf Mocka studierte in Köln und Aachen Architektur, arbeitete danach als Architekt und Künstler in Düsseldorf.
Seit den frühen 70er Jahren erste Kontakte im Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie, Austausch und Zusammenarbeit mit Sigmar Polke und Christof Kohlhöfer.
Schüler von Kurt Link, Düsseldorfer Bildhauer und Maler.
1980 entschied er sich, sich ausschließlich der Freien Kunst zu widmen.
Seitdem machten zahlreiche regionale und überregionalen Ausstellungen sein Oevre bekannt.
 
Zur Ausstellungseröffnung findet eine Performance des Künstlers statt.