Neujahr, Mitglieder, Möglichkeiten

Lieber Mensch,
 
willkommen im neuen Jahr, willkommen im neuen Jahrzehnt! Das Niemandsland möchte auch dieses Jahr ein offener Raum für Begegnung sein, möchte die vielen Gruppen, Initiativen, Projekte und Besucher*innen Willkommen heißen, möchte Orientierung und Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung in unserer Gesellschaft geben.
 
Damit das geht, braucht es dich!
 
Aber warum braucht es dich? Warum braucht die Stadt, das Land, die Welt das Niemandsland? Und warum formulieren wir (ich), wie eine billige Marketingfirma? Nun alle Fragen mag ich beantworten, wenn du mir die Aufmerksamkeit für mehr Text leihen magst 🙂
 
Zunächst schauen wir uns typische Szenen im Niemandsland e.V. an, die mit dir, an unserer Seite einfach – sehr einfach vermeidbar wären.
 
1. Das Hoftor ist geschlossen
2. Die Toilette hat kein Klopapier
3. Der Kaffee ist leer und die Spüle voll mit Geschirr
 
Worum es eigentlich gehen sollte:
 
1. eine zukunftsfähige gesunde Welt
2. Gemeinschaft
3. gelebte Utopie
 
Für die weitere Übersicht…
 
Knapp 50 Mitglieder*innen zählt der Verein.
10 dieser Menschen wuppen ca. 95% der anfallenden Aufgaben.
Der Verein finanziert sich 100% aus sich selbst heraus – ohne Förderungen von Außen.
Wir zählen wöchentlich hunderte Nutzer*innen und viele von diesen sehr regelmäßig.
 
Das Gelände hat viele Möglichkeiten und somit viel Pflegebedarf
 
*Holz-, Fahrrad-,Töpfer- und Nähwerkstatt
*Gemeinschaftsküche
*Coworkingspaces
*Umsonstladen
*Waschküche
*Gästezimmer
*Seminar-, Veranstaltungsräume
*Hof, Lager und Garten
*Außenprojekte
 
Hinzu kommt, dass Büro, Social-Media, Website und Finanzierung und vor allem die Betreuung und Kooperation zu Bioladen, KiTa, Gruppen und Veranstaltungen ebenfalls Kapazitäten fordern. Die meisten dieser Gruppen bringen einen großen Mehrwert für die Gesellschaft und ihren Diskurs.
 
Wenn du diesen Ort mitgestaltest bietet er dir nicht nur mehr Möglichkeiten, spannende Menschen und Themen kennen zu lernen, sondern vor allem die Möglichkeit die Welt zu verändern.
 
Welt verändern? Genau!
 
Aus diesem Grund bin ich 2010 im Niemandsland gelandet.
Meine Überlegung ging so:
 
*Düsseldorf = Landeshauptstadt NRW
*NRW = bevölkerungsreichstes Bundesland – Ruhrpott = größter Ballungsraum Europas –
Hunderte Nationen, Kulturen, Ethnien, die auf kleinstem Raum in Interaktion stehen – die kommunizieren mit Freund*innen und Verwandten in der Ferne – Übersetzung unserer Ideen inklusive
*Bundesrepublik D = 3./4. größte Wirtschaftsnation der Welt – an der sich viele Menschen und Nationen orientieren
*Das Niemandsland ist 3 Minuten vom HBF entfernt, direkt neben einem der größten innerstädtischen Parks Europas
 
Wenn das keine guten Grundvoraussetzungen sind die Welt zu erreichen, welche sind es dann?
Somit konnten in den letzten Jahren auch viele Projekte und Aktionen für Mensch erfolgreich umgesetzt werden.
 
Der Umsonstladen Düsseldorf und die Werksätten konnten sich als Projekte fest etablieren
Ende Gelände und Hambacher Forst Besetzung gut informieren und weltweit Beachtung finden
Die Gründungsinitiative Demokratische Schule Düsseldorf e. V. geht dieses Jahr mit Schulprogramm an den Start
Und GaiAma wirkt in Peru und hat über uns ein Supportforum
Auch Fridays for Future Düsseldorf und Extinction Rebellion können sich regelmäßig treffen und Austausch anstoßen
 
Darüber hinaus ist das Bandprojekt The Happy Gangstas Sambaprojekte wie Rhythms OfResistance Für Düsseldorf und so vieles mehr auch kreativ aktiv.
 
Dies ist ein kleiner Teil des Wirkungskreises und damit dieser so wunderschön weiter wirken kann, wünsche ich mir, dass wir in Zukunft mehr Verantwortlichkeit für die Pflege des Ortes auf mehr Schultern verteilen.
 
Umso mehr Menschen vor Ort sind, umso länger stehen die Türen für diese Projekte auf. Wenn du also gerne ein Teil davon sein möchtest, sprech oder schreib uns gerne an. Auf Facebook oder Email können wir dir auch gerne Mitgliedsanträge zuschicken. Im Hof findest du Anträge Im Speiseraum auf dem Board am Eingang und/oder im Büro.
 
Das Niemandsland ist nicht nur ein Ort, sondern eine Idee und Utopie, die Grenzen zu überwinden, auch die im Geiste. Was wir mit Wenigen im Kleinen bereits anstoßen konnten, das darf gerne mit gesundem Wachstum in die Welt, die Gesellschaft und Herzen keimen.
 
Mahalo und frohes Neues
 
[flo]
 
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